Das Dorf stellt sich vor

Hellbühl liegt an der alten Durchgangsstrasse Luzern – Emmenbrücke – Ruswil, die bei der heutigen Gemeindegrenze über die historische Römerbrücke unterhalb der Turnhalle Rotbach führte. Kurz vor Erreichen der Höhe, mitten in der Steigung, stand im Mittelalter ein Bildstock – im Dialekt "Helgestöckli" genannt. Der Begriff „Bühl“ bezeichnet ein steiles Wegstück. Im Volksmund verkürzte sich die Ortsbezeichnung "Helgestöckli am Bühl" zu "Helgebühl", später zu "Hellbühl".

 

Hellbühl hat ein reges Vereinsleben. Seit 1964 existiert die „Ortsgemeinschaft Hellbühl“ (OGH), welche die Anliegen des Gemeindeteils Hellbühl in der Gemeinde vertritt und auch kulturelle Aktivitäten organisiert. 1999 wurde in Zusammenarbeit der  vier umliegenden Gemeinden, der Besitzer des Restaurants Rössli und nicht zuletzt aller Vereine ein Saal für rund 160 Personen beim Restaurant Rössli gebaut. Die Vereine steuerten dazu Fr. 140'000.– bei, eine Summe, die nur durch besondere Anstrengungen aufgebracht werden konnte. Aus der damaligen Geldbeschaffung entstand der Anlass "24 h rund um Hellbühl", der seither alljährlich an Auffahrt von den Vereinen an verschiedenen Standorten an den Grenzen der Kirchgemeinde dazu einlädt, deren Gemarkungen kennen zu lernen.

 

Das Dorf Hellbühl zählt 2010 rund 1'500 Einwohner, wobei rund die Hälfte auf dem Gemeindegebiet von Neuenkirch wohnt, zu dem auch das ganze Dorf gehört. 

 

Als Folge der Fusion Littau-Luzern grenzt Hellbühl und somit die Gemeinde Neuenkirch seit dem 1. Januar 2010 an die Stadt Luzern.

 

Textquelle: www.neuenkirch.ch